Sport
Super League

Super League Liveticker: FC Zürich - FC Basel

FC Zuerichs Antonio Marchesano, Mitte, jubelt mit Blaz Kramer, links, nach seinem Tor zum 1:0 beim Fussballspiel der Super League zwischen dem FC Zuerich und dem FC Basel, FCB, im Letzigrund Stadion,  ...
Kramer, Marchesano und Guerrero bejubeln den Penaltytreffer zum 1:0 vor der Südkurve.Bild: keystone

Ein grosser Schritt in Richtung Meistertitel: Der FCZ ringt Basel nieder

27.02.2022, 19:3428.02.2022, 13:14
Mehr «Sport»

Viel deutlicher muss man beim FCZ nicht mehr werden: Er ist der erste Anwärter auf den Meistertitel. Der FC Basel bekam dies im Spitzenduell im Letzigrund zu spüren. Der 4:2-Sieg des FCZ war mehr als verdient.

«Wir haben den Start komplett verschlafen.»
Michael Lang, FCB-Verteidiger

Der Match begann so einseitig, wie man es in einem Spitzenkampf nicht erwartet. Nach einer halben Stunde hätten die Zürcher 4:0, wenn nicht 5:0 führen können. Mit tollen Paraden unter anderem gegen Antonio Marchesano und Blaz Kramer verhinderte Basels Goalie Heinz Lindner einen vorentscheidend hohen Rückstand. So hiess es nach dieser halben Stunde nur 2:0. Marchesano, auf einen von Basels neuem Linksverteidiger Noah Katterbach verschuldeten Foulpenalty, und Kramer auf Vorarbeit von Aiyegun Tosin erzielten auch die Tore. Kramer vertrat der wegen Gelben Karten gesperrten Goalgetter Assan Ceesay ausgezeichnet. Zum 4:2 in letzter Minute leistete er die Vorarbeit.

«Wir wollen hoch verteidigen und nach vorne verteidigen, Basel unter Druck setzen und das haben die Jungs super umgesetzt.»
André Breitenreiter, FCZ-Trainer

Das Anschlusstor von Valentin Stocker zum 1:2 noch in der ersten Halbzeit kam aus heiterem Himmel. Und es entsprang einem Abwehrfehler, wie er für die Mannschaft von Trainer André Breitenreiter in dieser Saison eher untypisch ist. Das Tor, so zufällig er zustande gekommen zu sein schien, hatte seine Wirkung. Von dem Moment an konnten sich die Basler aus ihrer Unterlegenheit befreien und bis in die zweite Halbzeit hinein mithalten. Aber auch jetzt waren die Zürcher besser, und auch die zweite Hälfte entscheiden sie mit 2:1 für sich. Die letzten zwei Tore – eines für Basel, eines für Zürich - fielen in der Nachspielzeit.

«Die ersten 45 Minuten war das absolut zu wenig. Wenn man so auftritt, muss man nicht erwarten, Punkte aus Zürich mitzunehmen. »
Heinz Lindner, FCB-Goalie

Für Basels interimistischen Cheftrainer Guillermo Abascal war der Einstand frustrierend. Seine Mannschaft, die allenthalben stärker eingeschätzt wird als der FCZ, musste auf eine Weise unten durch, wie auch Abascal selber wohl nicht erwartet hatte.

FC Zürich - Basel 4:2 (2:1)
21'185 Zuschauer - SR Fähndrich.
Tore: 8. Marchesano (Foulpenalty) 1:0. 16. Kramer (Tosin) 2:0. 38. Stocker (Katterbach) 2:1. 78. Gnonto 3:1. 91. Lang (Esposito) 3:2. 86. Boranijasevic (Kramer) 4:2.
FC Zürich: Brecher; Omeragic, Kryeziu, Aliti; Doumbia (92. Hornschuh); Boranijasevic, Dzemaili (83. Mets), Marchesano (69. Coric), Guerrero; Tosin (69. Gnonto), Kramer.
Basel: Lindner; Lang, Pelmard, Pavlovic, Katterbach; Frei (81. Kasami); Males (70. Palacios), Stocker (81. Esposito); Ndoye (70. Tschalow), Szalai, Millar.
Bemerkungen: Zürich ohne Ceesay (gesperrt) und Gogia (verletzt). Basel ohne Petretta, Essiam und Padula (alle verletzt). 60. Pfostenschuss Marchesano. Verwarnungen: 21. Katterbach (Foul), 29. Frei (Foul), 63. Aliti (Foul), 64. Lang (Foul), 85. Coric (Foul), 88. Gnonto (Foul).

Die Tabelle:

Der Liveticker zum Nachlesen:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die teuersten Zu- und Abgänge der Schweizer Top-Klubs
1 / 26
Die teuersten Zu- und Abgänge der Schweizer Top-Klubs
Rekordabgang FC Zürich: Ricardo Rodriguez ging in der Saison 2011/12 für 8,5 Millionen Euro zum VfL Wolfsburg. Stand: 8. Mai 2020
quelle: keystone / patrick b. kraemer
Auf Facebook teilenAuf X teilen
FCB-Stürmer Dimitri Oberlin sprintet um sein Leben
Das könnte dich auch noch interessieren:
25 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Zanzibar
27.02.2022 18:47registriert Dezember 2015
Hat Degen nun den Fussball gesehen den er möchte und nicht so schwach wie in der ersten Halbzeit gegen Lausanne?
901
Melden
Zum Kommentar
avatar
MaJoR ToM
27.02.2022 18:34registriert November 2017
💙🤍
6617
Melden
Zum Kommentar
avatar
Ben_solo
27.02.2022 19:03registriert Januar 2021
Das war nix.

LG Dave
423
Melden
Zum Kommentar
25
Dicke Luft bei Bayern – Tuchel reagiert auf Kritik von Hoeness
Die Kritik von Uli Hoeness an der Arbeit von Thomas Tuchel mit jungen Spielern kommt beim Bayern-Trainer gar nicht gut an. Tuchel reagiert sichtlich angefasst.

Thomas Tuchel hat Ehrenpräsident Uli Hoeness nach dessen Kritik an der Arbeit des Bayern-Trainers mit jungen Spielern vehement widersprochen. «Da habe ich sehr wenig Verständnis für. Ich find's absolut haltlos, aber okay», sagte Tuchel am Samstag beim Sender Sky vor dem Spiel der Münchner in der Fussball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt. «Das ist so weit an der Realität vorbei, dass ich eigentlich gar nicht darauf reagiert hätte, wenn es nicht von Uli Hoeness gekommen wäre.»

Zur Story